Firmengeschichte

Der Name Binder – seit Generationen mit dem Baugewerbe verbunden Vor über 100 Jahren, im September 1906, kurz nach ihrer Hochzeit, kamen die Eheleute Franz Xaver und Elisabeth Binder aus dem Niederbayerischen in das oberpfälzische Pfatter. Als Nachgeborene kinderreicher Bauersleute versuchten sie, sich im Donaudorf Pfatter eine Existenz aufzubauen. Maurermeister Franz Xaver Binder kann dabei als Begründer einer Pfatterer „Baudynastie“ angesehen werden. Franz Xaver Binder wurde am 12. November 1882 in Bergham bei Deggendorf geboren, verstorben ist er am 2. September 1965 in Pfatter. Elisabeth Binder, eine geborene Geiger, erblickte in Altenmarkt bei Osterhofen das Licht der Welt, sie wurde trotz eines kräftezehrenden Lebens 89 Jahre alt. Vierzehn Kinder hat sie geboren, fünf verstarben schon bei oder kurz nach der Geburt. Franz Xaver Binder fand nach seinem Zuzug bei seinem bereits in Pfatter sesshaft gewordenen Bruder Josef, einem selbständigen Maurermeister, eine Anstellung und machte sich kurze Zeit später auch selbständig. 1912 erbaute die Familie ein Häuschen mit drei winzigen Zimmern und einem kleinen Stall für zwei Geißen. Das war der Urbestand des heutigen Binder-Anwesens in der Jahnstraße. Während Franz Xaver Binder seine ganze Energie dem Baugeschäft widmete und am 9. April 1926 seinen Meister machte, bewirtschaftete Elisabeth Binder ohne die Errungenschaften der heutigen modernen Technik mühevoll die kleine Landwirtschaft und versuchte, die hungrigen Mäuler ihrer 9 Kinder zu stopfen. Bis ins hohe Alter bewahrte sich Franz Xaver Binder seine Selbständigkeit mit kleineren Maurerarbeiten, im Jahr 1957 wurde er mit dem goldenen Meisterbrief in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Binder-Söhne traten alle in die Fußstapfen des Vaters. In Pfatter selbst gründeten die Brüder Franz, Hans und Karl nach dem zweiten Weltkrieg eine Baufirma mit Sägewerk, die bis weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und gefragt war. In seiner Blütezeit beschäftigte das Unternehmen fast 60 Mitarbeiter. Dem zweitjüngsten Sohn Otto, der erst im Jahr 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrte und der hauptberuflich ebenfalls bei den Gebrüdern Binder als Maurer arbeitete, übergaben die Eltern 1954 das landwirtschaftliche Nebenwerwerbs- Anwesen. Zwischenzeitlich wurde die Landwirtschaft auf dem Stammsitz der Binders aufgegeben, auch Baugeschäft und Sägewerk auf dem gegenüberliegenden Gelände zwischen Jahnstraße und Waldweg existieren nicht mehr. Aus der Firma Gebrüder Binder hat sich mittlerweile unter den Söhnen und Enkeln der Gründer die Zimmerei/Dachdeckerei, der Holzhandel und ein kleiner Nebenerwerbs-Baustoffhandel entwickelt. Franz Binder, der 1951 geborene Sohn von Otto Binder, arbeitete viele Jahre ebenfalls als Maurer und Kranführer im Baugeschäft Binder und ließ sich, seiner Neigung folgend, 1987/1988 zum Schreiner umschulen. 1989 machte er sich mit dem Handel von Bauelementen teilselbständig. Sohn Florian Binder, geboren 1978, absolvierte nach seiner Lehre als Bauzeichner eine 2.Ausbildung im Schreinerhandwerk und ergänzte ab 2004 die Firma Bauelemente Binder, welche seit dem Beginn des verdienten Ruhestands von Franz Binder in seinen Händen liegt. Beste Qualität, saubere und schnelle Arbeit, Verlässlichkeit - dafür steht die Firma Bauelemente Binder. Egal ob Neubau, Umbau oder Renovierung!
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